Sicher habt ihr den neuen Kerzentrend schon mitbekommen: sie sind gebogen, sie sind gedreht, sie sind gedippt. Kerzen kommen derzeit in allen Farben und Formen daher. Wir zeigen euch,wie ihr aus normalen
Haushaltskerzen bunte Hingucker macht.
Übrigens, wer jetzt so gar keine Lust und Zeit hat, kann sich auch gleich mit den trendigen Twist-Kerzen von
Rustik Lys bei uns im Shop eindecken. Doch so eine selbstgezwirbelte oder gefärbte Kerze macht nicht nur als kleines Weihnachtsgeschenk ordentlich was her, sondern bringt obendrein auch noch ziemlich viel Spaß beim Herstellen - so können die grauen Winternachmittage kommen. Beim Onkel findet ihr eine Auswahl an umweltfreundlichen Kerzen, die sich für dieses DIY eignen:
diese filigranen Bienenwachskerzen lassen sich sowohl einfärben als auch twisten und
diese pastelligen Stearinkerzen bringen extra Farbe ins Spiel. Aber wir wollen gar keine Zeit verlieren, also ran an die Kerzen und los geht's!
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Kerzen twisten
Fangen wir mit dem weniger aufwendigen Herstellen der Twist-Kerzen an.
Alles was ihr hierfür braucht sind (natürlich) Kerzen, eine Vase oder Topf mit warmem Wasser (ca. 60 - 70 °C), ein Nudelholz oder eine Flasche zum platt rollen und ein bisschen Backpapier, damit es keine Wachsabdrücke gibt.
Für das Twisten eignen sich besonders gut Kerzen aus Bienenwachs oder Paraffin, da diese schneller weich werden und sich biegen lassen,
ohne Risse zu bekommen. Füllt das warme (nicht heisse!) Wasser in ein hohes Gefäß eurer Wahl und gebt die Kerzen für circa 10 - 15 Minuten hinein. Fühlen sie sich nach dieser Zeit weich und biegsam an, könnt ihr auch schon loslegen und die Kerzen platt rollen. Je nach dem, wo ihr die Drehungen haben möchtet, plättet ihr entweder die ganze Kerze oder nur die Mitte. Das Ende der Kerze würden wir übrigens nicht empfehlen zu plätten, da es dann nicht mehr so leicht in einen handelsüblichen Kerzenhalter passt.
Ist die Kerze geplättet, kann getwistet werden. Fasst die Kerze an beiden Enden und dreht diese in entgegengesetze Richtung. Je häufiger ihr dreht, desto stärker wird auch der Twist. Man sollte aber langsam und vorsichtig drehen, da die Kerzen sonst auch mal abbrechen können. Seid ihr mit eurer Zwirbelei zufrieden legt ihr die Kerze einfach für einen Moment zum Abkühlen beiseite.
Jetzt wo ihr die ersten Kerzen getwistet habt, könnt ihr natürlich nach Lust und Laune experimentieren: je nach Wachsart, lassen sich die Kerzen auch super einfach biegen. So entstehen absolute Hingucker wie diese hier, für die wir die (im Laden erhältlichen) Kerzen von Ester & Erik verwendet haben:
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Da wir euch heute ja mehrere Methoden der Kerzenverschönerung vorstellen, haben wir diese natürlich auch direkt miteinander kombiniert. So könnt ihr den Twist-Kerzen mit einer farbigen Wachsschicht noch ein Krönchen aufsetzen.
Kerzen färben
Hinter den schicken gefärbten Kerzen, die zur Zeit im Trend liegen steckt keine Zauberei. Im Gegenteil: bunte Dip-Kerzen sind kinderleicht selbst herzustellen. Das Tolle an der Sache ist, dass ihr sogar alte Kerzenreste dafür recyclen könnt.
Im Onlineshop findet ihr hierfür auch unser
DIY-Set mit allem benötigten Material, was speziell auf das Färben von Dinnerkerzen abgestimmt wurde. Schaut mal rein, einfacher kommt ihr garantiert nicht an selbstgemachte Dip-Kerzen! Aber jetzt zeigen wir euch erstmal, wie das alles funktioniert.
Für's Dippen benötigt ihr natürlich wieder Kerzen (in möglichst hellen Farben), ein paar ausrangierte Gläser, Wachs oder Kerzenreste und ein paar Wachsmalstifte oder Ölpastellkreiden (wir haben vor allem die von Jaxon und Stockmar aus Bienenwachs verwendet).
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Das Wachs muss zunächst langsam geschmolzen werden. Das geht super im Backofen, den ihr auf 100 - 150°C einstellt oder ihr verschließt die Gläser und stellt das Ganze ins heisse Wasserbad. Das Wachs sollte wirklich komplett flüssig sein, bevor ihr weitermacht. In der Zwischenzeit könnt ihr euch schon einmal überlegen, welche Farben die Wachse haben sollen und schneidet euch dafür kleine Stückchen von den Wachsmalstiften ab, denn amit wird das Wachs gleich gefärbt. Aber Vorsicht, lieber langsam an den gewünschten Farbton rantasten! Die Wachsmaler können mitunter ganz schon knallig werden.
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Beim Anmischen der farbigen Wachse solltet ihr immer schön rühren, damit sich keine Klümpchen am Boden absetzen oder merkwürdige Schlieren entstehen (ok, die könnten tatsächlich noch ganz schick aussehen). Seid ihr ready? Dann kann jetzt wild drauf los gedippt werden. Mit zwei verschiedenfarbigen Wachsen lassen sich auch super Verläufe gestalten. Oder ihr dippt nur ein Ende der Kerze in das Wachs.
Tipp: Je heisser das Wachs ist, desto weniger bleibt an der Kerze haften und desto weniger kräftig wird das Farbergebnis. Für zarte Ombré-Verläufe dippt ihr die Kerze am besten mehrmals in heisses Wachs und wandert beim Dippen einfach immer ein bisschen weiter an der Kerze hoch. Wer auf kräftige Color- Blocking-Effekte steht, sollte das Wachs eher leicht abkühlen lassen.
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Gesprenkelte Kerzen
Eine weitere witzige Variante sind die gesprenkelten Kerzen, die wir uns besonders gut zu Geburtstagsfeiern, entweder auf dem Kuchen oder als kleines Präsent, vorstellen können. Um mit dem Wachs kleine Sprenkel zu erzeugen, legt die Kerzen zuvor auf ein Stück Backpapier (Wachsflecken-Präventionsmaßnahme!) und betropft die Kerzen nacheinander mithilfe eines Holzstäbchens oder einem Löffel. Wartet kurz, bis die Wachstropfen hart geworden sind, bevor ihr die Kerzen auf die andere Seite dreht.
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Für mehr Inspiration können wir euch übrigens den Instagram-Account von Nelson De Coninck (@nelplant) empfehlen, der in seinen Highlights jede Menge funky Kerzen-DIYs vorstellt:
Wir hatten auf jeden Fall einen riesengroßen Spass beim Twisten, Biegen, Färben und Sprenkeln der Kerzen. Wir hoffen euch macht diese DIY-Idee genauso viel Freude! Solltet ihr es einmal Zuhause ausprobieren, würden wir uns total freuen, eure fertigen Werke zu sehen, also, wenn ihr Lust habt, macht ein Foto und schickt es und oder verlinkt uns auf Instagram.
